Trias Energetica Die Trias Energetica ist ein Dreistufenplan, der Unternehmen, Haushalten und staatlichen Institutionen helfen soll, klimaneutral zu werden.

Die drei Stufen sind:
1.  Senkung des Energiebedarfs; zum Beispiel Energie
      einsparungen durch gute Isolierung.
2.  Nutzung nachhaltiger Energiequellen, zum Beispiel
     Solar-, Wind- und Biomasse-Energie
3.  Effiziente Nutzung fossiler Brennstoffe, zum Beispiel
     mittels Wärmerückgewinnungsanlagen.


Energiekosten Forschungen haben gezeigt, dass für jeden Euro, der für Energie ausgegeben wird, acht Euro-Cent durch Rohrleitungen und Armaturen vergeudet werden, die frei liegen oder unzureichend isoliert sind. Selbst wenn etwas so aussieht, als wäre es isoliert, können durch Wärmelecks erhebliche Verluste entstehen. Das kann dort der Fall sein, wo Blechbekleidungen mit Rohren oder Ventilen in Berührung kommen und Wärme abgeleitet wird. Wärmeleckagen lassen sich leicht durch Berühren oder mit Hilfe einer Wärmebildkamera feststellen. Ein zweckmäßiges Mittel zum Verhindern von Wärmeleckagen sind vorgefertigte Wärmedämmmatten. (aus: Het Ketelhuis – Produktie en gebruik van stoom in de praktijk“ von N. D. Duinkerken).
Abwärme-Rückgewinnung oder in Verbesserungen von Ofenprozessen investieren, die sich erst nach vielen Jahren bezahlt machen, gleichzeitig aber kaum Interesse an der Eindämmung von Wärmeverlusten infolge schlechter oder fehlender Isolierung von Rohren, Armaturen und Speicherbehältern zeigen. Isolierungen machen sich schon nach Monaten bezahlt – nicht erst nach Jahren.

E-Bench Energieüberwachnungsunternehmen Das Energieüberwachungsunternehmen E-Bench hat den Energieverbrauch für einen Kunden von Thermatras® berechnet. Dabei wurden Messungen sowohl vor der Isolierung der Armaturen, als auch nach der Isolierung vorgenommen. Das Fazit: Wärmedämmmatten können Energieeinsparungen von 7 % erreichen. Das entspricht einer Kosteneinsparung von € 5.000 im Jahr, sodass sich die Investition innerhalb von zwei Jahren bezahlt macht. Das folgende Diagramm zeigt die Energieeinsparung durch Wärmedämmmatten (blau) im Vergleich zu einer fehlenden Isolierung (grün):

Berechnungen zur Darstellung des Wärmeverlustes Der VDI-Wärmeatlas ist ein oft zu Rate gezogenes Standardwerk für Wärmeverlustberechnungen. Als Faustregel gilt, dass der Wärmeverlust an unisolierten Rohren je nach Rohrdurchmesser zwischen 50 und 70 % liegt. Der Wärmeverlust eines frei liegenden Ventils ist zwei- bis dreimal höher als der einer nicht-isolierten Flansche. Das entspricht 1,5 bis 2 m eines blanken Rohres.

Isolierungen können Energieverluste drastisch reduzieren. Der Wärmeverlust kann bei isolierten Rohren im Vergleich zu unisolierten Rohren um 90 bis 95 % gesenkt werden. Bei Armaturen beträgt das Verlustminderungspotenzial zwischen 80 und 85 % (aus: Het Ketelhuis – Produktie en gebruik van stoom in de praktijk“ von N. D. Duinkerken.)