Neubaukosten Trotz der Bedeutung, die der Isolierung zweifellos zukommt, steht sie normalerweise ganz unten auf der Liste der Budgetprioritäten von Neubauprojekten. Isolierungen werden in der hektischsten Phase des Bauprozesses angebracht: zwischen der Fertigstellung der Maschinen und Anlagen und dem Produktionsbeginn eines Werkes.
Der veraltete Grundsatz „Keine Isolierung ist besser als eine schlechte Isolierung“ aus den Tagen, als die Energiekosten noch relativ überschaubar waren, ist längst passé. Denn aus Energie- und Umweltsicht ist der Verzicht auf Isolierung keine akzeptable Lösung mehr. Eine schlechte Isolierung ist ebenfalls nicht akzeptabel: auch hier schlagen inzwischen Energieverbrauch und Wartungskosten hart zu Buche. Eine unsachgemäß angebrachte oder nachlässig gewartete Isolierung kann enorme Kosten durch Wartung, Wärmelecks, Ersatz von Ausrüstung und sogar Produktionsunterbrechungen verursachen.

Wartungskosten Aus Betriebs- oder Wartungsgründen ist es mitunter notwendig, dass Isolierungen regelmäßig von bestimmten Anlagenteilen entfernt werden. Dies kann zum Beispiel durch abnehmbare Kappen um Ventile und Flansche realisiert werden. Doch in einigen Fällen, wie zum Beispiel bei Turbinen, Pumpen, Einstiegslukendeckeln, Instrumenten usw., sind Wärmedämmmatten die bessere Lösung. Diese Matten können völlig maßgefertigt werden, so dass sich die Matte weitestgehend der Form des Objekts anpasst. Dadurch erreicht man eine optimale Isolierung, die so oft wie nötig abgenommen und wieder angebracht werden kann. Wärmedämmmatten sind ein ideales Beispiel für eine Investition, die zunächst höhere Kosten verursacht, sich aber später durch signifikant niedrigere Wartungskosten um ein Vielfaches bezahlt macht.

Betriebssicherheit von Heizungsanlagen Unsere praktische Erfahrung hat uns gelehrt, dass der verfügbare Platz für Heizungsanlagen immer kleiner wird. Das liegt zum Teil an Faktoren wie den Baukosten. Eine Folge davon ist, dass – trotz aller Vorschriften – die Belüftung oft unzureichend ist. Die Wärme in Technikräumen entsteht insbesondere durch Wärmespeicherung in Rohren und Armaturen, die bei weitem die wichtigsten Wärmequellen in Technikräumen sind.
Hohe Temperaturen in Technikräumen verkürzen die Lebensdauer der elektronischen Bauteile in Schaltkästen. Das führt zu technischen Ausfällen und gefährdet die Betriebssicherheit von Maschinen und Anlagen. Das Isolieren von Armaturen mit Thermatras® Wärmedämmmatten ist ein erster Schritt, auf den immer die Installation zusätzlicher Belüftungseinrichtungen folgen kann.

Personalkosten Die Kosten krankheitsbedingter Fehlzeiten von Mitarbeitern belaufen sich auf das 1,5- bis 2,5-fache ihres Bruttolohnes. Dieser Betrag setzt sich aus Umsatzverlusten, einen Ersatz für den erkrankten Mitarbeiter oder zusätzlicher Arbeit für die Kollegen zusammen. Wenn der erkrankte Mitarbeiter nicht mehr in die Organisation zurückkehrt, so kann das für alle Mitarbeiter (in großen Organisationen) zu einer Anhebung der Prämien für die Berufsunfähigkeitsversicherung führen.
Kluge Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften verbessern das Arbeitsklima. Ein gutes Arbeitsklima hat einen positiven Einfluss auf die Verringerung des Krankenstandes. Das wiederum verbessert direkt und indirekt das Betriebsergebnis des Unternehmens. Risikoinventarisierung und –evaluierung und darauf aufbauende Maßnahmepläne sind wichtige Instrumente für das Sichtbar machen von Betriebsrisiken und ihre Beseitigung.
Wenn die Umgebungstemperatur auf über 40°C ansteigt, entsteht unvermeidlich ein Gesundheitsrisiko und es müssen Abhilfemaßnahmen ergriffen werden. Abgesehen von den Gesundheitsrisiken können hohe Temperaturen auch eine Brandgefahr bedeuten.

Die Gesetzeslage Das Umweltschutzgesetz reguliert die Verbrennungsverfahren, die Sicherheit und das Energieverhalten von Feuerungsanlagen. Die Umweltkontrollbehörde beaufsichtigt die Unternehmen, um ihre Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Die von den Unternehmen geforderten Maßnahmen richten sich nach ihrem jährlichen Energieverbrauch. Die Behörde ermittelt, ob Energieeinsparmaßnahmen ergriffen werden können. Ist das der Fall, so kann die Behörde von Ihnen verlangen, eine Energiestudie durchzuführen. Anschließend muss ein Maßnahmeplan entworfen werden. Die Investition in diese Maßnahmen sollte sich innerhalb von fünf Jahren bezahlt machen. Wenn ein Unternehmen gegen die Umweltbestimmungen verstößt, kann die Umweltkontrollbehörde Sanktionen auferlegen, wie zum Beispiel Bußgelder oder administrative Zwangsmaßnahmen. Die Behörde kann auch die Umweltlizenz des Unternehmens widerrufen. Die Europäische Union wird die Umweltbestimmungen in den kommenden Jahren zunehmend verschärfen.

Umweltkosten Umweltkosten und Umweltschäden lassen sich nur schwer in genaue Zahlen fassen. Oft wird der Blick auf kurzfristige Auswirkungen gerichtet, während sich Umweltschäden erst auf lange Sicht bemerkbar machen. Der abstrakte Begriff vom Wert der Natur und der Umwelt lässt sich kaum konkretisieren, so dass er häufig unterschätzt wird. In der Zukunft wird dem Verursacherprinzip – wer verschmutzt, muss zahlen – größere Bedeutung zukommen.
Umweltbewusstsein und klimaneutrale Prozesse werden zunehmend finanziell gefördert, während Umweltverschmutzer mit immer schärferen Sanktionen rechnen müssen.